Umweltschutz an unserem deutschen Standort | Adam Hall Group

Umweltschutz an unserem deutschen Standort

Im hessischen Neu-Anspach schlägt das Herz der Adam Hall Group. Unser Unternehmenshauptsitz, bestehend aus einem Hauptgebäude mit einer 10.000m² großen Logistik sowie dem 2018 erbauten Experience Center, spiegelt die DNA unseres Unternehmens in allen Facetten wider. Wir arbeiten agil, nutzen neueste digitale Techniken, richten unseren Service an den Bedürfnissen unserer Kunden aus und lassen überall dort, wo es möglich ist, den Nachhaltigkeitsgedanken einfließen.

 

Weil wir uns von innen heraus zu einem klimaneutralen Unternehmen entwickeln wollen, haben wir den Transformationsprozess an unserem deutschen Standort begonnen und wollen nach und nach auch unsere Unternehmensstandorte in Spanien und Nordamerika nachhaltiger gestalten.

 

Um unser Ziel der Klimaneutralität 2045 zu erreichen, orientieren wir uns an dem Prinzip „vermeiden vor reduzieren vor kompensieren“. Dafür sind wir in einigen Tätigkeitsfeldern bereits aktiv und setzen verschiedene Maßnahmen um.

 

Wir folgen dem Prinzip „Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren“

Um unser Ziel der Klimaneutralität 2045 zu erreichen, orientieren wir uns an dem Prinzip „vermeiden vor reduzieren vor kompensieren“. Dafür sind wir in einigen Tätigkeitsfeldern bereits aktiv und setzen verschiedene Maßnahmen um.

Vermeiden

Reduzieren

Kompensieren

Vermeiden

• Strom-Eigenproduktion über unsere 10.000m² große PV-Anlage – Das Ziel: so viel Eigenstromproduktion wie möglich.
• Ökostrom von zertifizierten Anbietern - Das Ziel: den (noch) restlichen Strombedarf durch Strom abzudecken, bei dessen Herstellung keine weiteren Emissionen entstehen.
• E-Ladesäulen am deutschen Standort – Das Ziel: unseren Mitarbeitenden & Kunden die Möglichkeit geben, ihr E-Auto und ihr E-Bike vor Ort zu laden und zur Verkehrswende beitragen.

Reduzieren

• CO2-Bilanzierung - Mit der Messung und Analyse unseres CO2-Fußabdrucks wollen wir energetische Schwachstellen in der gesamten Wertschöpfungskette identifizieren und leiten daraus zukünftig Maßnahmen zur Reduktion ab.

Kompensieren

Nicht alle Emissionen lassen sich vermeiden und wirksam reduzieren. Um als Unternehmen trotzdem bis 2045 unser Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, werden wir nicht reduzierbare Emissionen mithilfe von ausgewählten, zertifizierten Klimaschutzprojekten kompensieren. Diesem Thema werden wir uns widmen, sobald aus den Analysen zu unser CO2-Bilanz eindeutige Handlungsalternativen abgeleitet werden können.

100% erneuerbare Energien an unserem deutschen Standort

Ein wesentlicher Bestandteil auf unserem Weg zur Klimaneutralität am deutschen Standort ist unsere 10.000 m² große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Logistikgebäudes unserer Unternehmenszentrale. Im Frühjahr 2021 wurde die bereits bestehende 6.500m² große Anlage im Zuge der Erweiterung unserer Logistik um 3.500m² ergänzt. Mit dieser Erweiterung haben wir neue Lagerkapazitäten geschaffen und es besteht die Möglichkeit, einen Großteil unseres Energiebedarfs durch unsere eigene Stromgewinnung abzudecken.

 

Die PV-Anlage produziert rund 800.000 kWh Strom pro Jahr. Diese Menge deckt in Phasen mit hohem Verbrauch etwa 70% unseres Strombedarfs ab. Zusätzlich benötigter Strom (ca. 30%) wird seit Januar 2023 durch zertifizierten Ökostrom von LichtBlick bezogen. Dadurch ist es uns mittelfristig möglich, unseren Strombedarf zu 100% durch ökologische Quellen zu decken und etwa 400 Tonnen CO2 pro Jahr einzusparen.

 

Unsere Verantwortung für die Umwelt

Mit dieser Art der Stromversorgung sowie der Anbindung an die Nahwärmeversorgung der Stadt Neu-Anspach über eine Hackschnitzelanlage - als Alternative zu fossiler Energie – sorgen wir für einen umweltgerechten Energieverbrauch. Holz als nachwachsender Rohstoff sorgt für einen geringeren CO2-Fußabdruck im Vergleich zu konventionellen Brennstoffen und gilt als „klimaneutral“, weil das CO2, welches beim Verbrennen freigesetzt wird, während des Pflanzen-Wachstums gebunden wurde.

Ausbau der E-Mobilität am Standort Neu-Anspach

Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit als Grundidee vieler Produkte in der Eventbranche

Blickt man auf die Historie der Eventbranche zurück, wird deutlich, dass viele Produkte bereits seit langem einem nachhaltigen Gedanken folgen. Zum Beispiel Flightcases – unsere Heritage – sind äußerst langlebige und stabile aus Holz gefertigte Schutzhüllen für Equipment, Musikinstrumente, uvm., die zum Teil schon mehrere Jahrzehnte im Einsatz sind. Auch bei Verstärkern, Lautsprechern oder anderen Audiotools galt schon immer die Devise „reparieren statt wegwerfen“. Diesem Ansatz bleiben wir dank unseres Reperatur- und Garantie-Services bei der Adam Hall Group weiterhin treu.

 

Für eine nachhaltigere Zukunft ist jedoch wichtig, dass wir als Unternehmen mit immer tiefgreifenderen Fragestellungen zu beschäftigen. Dazu gehören Technologiefragen wie die Verbesserung der Energieeffizienz bei Scheinwerfern und anderen elektronischen Geräten, neue Ideen zu Materialien für eine höhere Recyclingfähigkeit einzelner Bestandteile wie Kunststoffen und seltenen Metallen in Produkten sowie erste Gedanken zu neuen Geschäftsmodellen in Richtung Kreislaufwirtschaft und Leasing-Modellen.

Viele kleine Schritte für ein großes Ziel

Das Zitat von Queen Elisabeth II. „Oft sind es die kleinen Schritte, nicht die großen Sprünge, die die nachhaltigste Veränderung bewirken“ beschreibt unsere Herangehensweise an das Thema Nachhaltigkeit sehr gut. Denn oftmals sind große Sprünge mit großen Veränderungen verbunden, die viele Herausforderungen mit sich bringen können. Setzen wir jedoch nach und nach kleine Projekte um, die auf ihre eigene Weise einen hohen Impact haben, fällt das Umdenken oft leichter und es kommt unterm Strich doch einiges Gutes zusammen. Im Folgenden geben wir einen kleinen Einblick in einzelne Maßnahmen, die wir bereits an unserem deutschen Standort und bei einzelnen Produkten umsetzen:

Umstieg auf den „Global Recycled Standard“

Wer Produkte verkauft, muss diese auch verpacken. Beim Wieder-Auspacken entsteht zwangsläufig Müll. Deshalb befassen wir uns in diesem Zusammenhang mit der Minimierung von Verpackungsmaterial und dem Einsatz von Recyclingmaterial. Beispielsweise für die Verpackung von Einzel- und Ersatzteilen steigen wir schrittweise auf Plastikbeutel mit dem Global Recycled Standard (GRS) um.

 

Die Anforderungen des GRS umfassen unter anderem eine korrekte Spezifikation von verwendeten Substanzen und Materialien sowie die Einhaltung korrekter Arbeitsbedingungen (nach UN- und ILO-Konventionen). Ferner sollen ökologische Risiken minimiert werden, indem z.B. die Anwendung von Chemikalien innerhalb des Produktionsprozesses reguliert ist. Darüber hinaus ist ein zentrales Kriterium: Produkte, die das Label tragen, müssen die Verwendung von mindestens 50% Recyclingmaterial nachweisen, das zumeist aus Produktions- und Konsumabfällen kommt. Das wirkt sich positiv auf das Schließen von Materialkreisläufen aus.

Recyclingmaterial und erste Annäherungen an Kreislaufwirtschaft

Auf Produktebene nähern wir uns mit den Kabelbrücken unserer Brand Defender bereits einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft an. DEFENDER Kabelbrücken werden in Deutschland gefertigt und sind frei von giftigem, umweltschädlichem PVC. Alle Produkte bestehen aus extrem stabilem TPU (thermoplastischem Polyurethan), das zu 90% aus recycelten Kunststoffen hergestellt wird. Das Polyurethan wird recycelt und aufbereitet, um es anschließend im Spritzgussverfahren wieder zu verarbeiten.

Eventtechnik von Haus aus langlebig und reparaturfähig

Unsere Produkte sind generell so konzipiert, dass sie energieeffizient, langlebig und reparabel sind. Beispielsweise werden schon länger anstelle von Halogen-Lampen LED-Lampen für Scheinwerfer verwendet. Lautsprechergehäuse werden aus besonders beständigen Materialen hergestellt oder mit Schutzlacken versiegelt, um sie robuster zu machen. Für viele unserer Produkte gewährleisten wir eine Garantie und eine Ersatzteilverfügbarkeit von bis zu 10 Jahren. All diese Aspekte reduzieren die Umweltbelastung durch Produktions-, Nutzungs- und Entsorgungsprozesse, jedoch gibt es noch viele weitere innovative Ansätze, unsere Produkte noch nachhaltiger zu gestalten. In unserer R&D-Abteilung verfolgen wir diese Entwicklungen mit besonders großer Aufmerksamkeit.

Weitere Umweltprojekte am deutschen Standort – auch die kleinen Taten zählen

Neben der Einsparung von CO2 durch unsere PV-Anlage und Angeboten im Bereich Mobilität setzen wir an unserem deutschen Standort einige weitere Projekte um, die nicht direkt im Zusammenhang mit Klimaneutralität stehen, von denen aber die Umwelt in der Region rund um Neu-Anspach profitiert.

Biodiversität durch Bienen – unser Beitrag zum regionalen Artenschutz im Taunus

An unserem Standort in Neu-Anspach beherbergen wir seit 2021 rund 30.000 fleißige Bienen. Sie leben in mehreren Stöcken auf einem Wiesenstück hinter unserem Hauptgebäude und tragen ihren wichtigen Teil zur Biodiversität in der Region bei. Hauptverantwortlich für unsere Bienen sind drei unserer Kollegen, die dadurch ihr Hobby, die Imkerei, für einen guten Zweck auf unseren Grundstücken ausüben können.

Zero Waste Ansatz in unserem Betriebsrestaurant „Come Together“